
Stadtführung: Innsbruck im Nationalsozialismus und Hauptstadtrallye
Denkmäler des Krieges, des Widerstandes und der Befreiung vom Nationalsozialismus: Unter diesen Schlagworten machten sich die Schüler:innen der PTS Jenbach auf nach Innsbruck.
Am 3. Mai 2024 war unser Innsbruck-Tag. Mit dem Zug fuhren wir in die Landeshauptstadt und spazierten zum Landhausplatz. Dort startete der Stadtrundgang. Die Veranstaltung wird von der Organisation erinnern.at durchgeführt und ist gefördert vom Tiroler Kulturservice. Frau Selina Mittermeier von erinnern.at begann gleich mit dem größten Denkmal am Landhausplatz und konfrontierte die Schüler:innen auch gleich zu Beginn mit Fragen rund um Freiheit, Krieg und Widerstand. Gemeinsam wurden dann die Bedeutungen von den zwei Denkmälern am Landhausplatz erarbeitet.
Der Stadtrundgang führte weiter zum Alten Landhaus, wo eine Gedenktafel betrachtet wurde und dann zum Kaufhaus Tyrol, wo unter anderem auch über das ambivalente Verhältnis zwischen Erinnerung und Verdrängung gesprochen wurde. Der Anichstraße entlang ging es dann auf das Areal der Universitätsklinik Innsbruck, wo das Denkmal für die Opfer der NS-Euthanasie begutachtet wurde. Von dort ging es schließlich zum Schlusspunkt des Rundgangs, zum Christoph-Probst-Platz vor der Universität. Im Fokus der Ausführungen standen den ganzen Rundgang lang Menschen, die Widerstand leisteten, aber auch unterschiedliche Opfergruppen. Dadurch konnten die Schüler:innen einen differenzierten Blick auf die Erinnerungskultur in unserem Land erhalten.
Beim Christoph-Probst-Platz angekommen, trafen wir auf die zweite Gruppe, die denselben Rundgang in die andere Richtung machte.
Während jeweils eine Gruppe durch die Stadt unterwegs war, beschäftigte sich die andere Gruppe mit verschiedenen Einrichtungen ihrer Landeshauptstadt. Mit einer Hauptstadtrallye durchforsteten sie das Gebiet zwischen Dom und Landhaus. Sie mussten dabei Quizfragen beantworten, Aufgaben erledigen und Selfies machen.
Der intensive Tag in Innsbruck hallt für so manche wohl noch länger nach und sorgt seitdem auch immer wieder für Diskussionsstoff im Unterricht.
Ein großes Dankeschön an Selina Mittermeier von erinnern.at und an das TKS!